von Christian Haberecht
Alles gut, aber. Die Mitgliederversammlung 2017 Am 24. März kamen rund 20 Hanseatinnen und Hanseaten im Wirtshaus Max & Moritz zu einem besonderen Treffen zusammen: der Hansa-MV. Was im Wirtshaus war, bleibt natürlich im Wirtshaus – aber ein paar Dinge sind vielleicht doch von allgemeinem Interesse und sollen hiermit berichtet werden.
Nach einleitenden Formalia erinnerte der Vorsitzende Dr. Christian Haberecht zunächst an das im vergangenen Jahr verstorbene Ehrenmitglied Wolfgang Grundmann [Nachruf von Detlev Oßenkopp] und die Versammlung gedachte ihm mit einer Schweigeminute.
Dann berichtete der Vorstand über das vergangene Jahr und zog ein positives Fazit. Die Mitgliederzahl hat sich nochmals erhöht, wenn auch aufgrund der begrenzten Kapazitäten nur leicht. Auch die Jugend ist noch etwas gewachsen. Sportlich verlief das Jahr ebenfalls gut und auch finanziell konnte bei einem Rekordumsatz ein positives Ergebnis erzielt werden. Sorgen machte dagegen die Lage der Infrastruktur, da durch den Ausfall der Halle II des OSZ Handel weiterhin keine ausreichenden Umkleiden, Duschen und Lagermöglichkeiten vorhanden sind. Da Hansa über keine eigenen Sportanlagen und Räumlichkeiten verfügt, sind die Möglichkeiten für den Verein sehr begrenzt, hier Abhilfe zu schaffen.
Schließlich stellte der Vorstand den Mitgliedern zwei Sonderprojekte vor. Einmal ein Fußball-Angebot für gehörlose Kinder und Jugendliche, dass gemeinsam mit dem „Netzwerk Nachsorge“ [Link] im April starten soll. Und zum anderen den Hansa-Soli-Fonds, der die Teilhabe von finanziell schwächer gestellten Vereinsmitgliedern verbessern soll [Link].
Nach dem Bericht derKassenprüfer wurde der Vorstand ohne Gegenstimme entlastet.
Wahlen standen nur für den Beschwerdeausschuss an – ein Gremium voller Geschichte und Geschichten, das etwa 1x jährlich angerufen wird. Die Neuwahlen spülten Maria Ketteler, Hanneke Riedijk und Anthony Feetham in ein neues Ehrenamt. [Kontak Beschwerdeausschuss]
Obendrein genehmigte die Mitgliederversammlung einstimmig den vom Vorstand vorgelegten Haushalt 2017 und befasste sich mit vorgeschlagenen Satzungsänderungen. Dabei wurde in konstruktiver Atmosphäre diskutiert, abgewogen und schließlich entschieden.
Alles in allem war es also eine runde Sache. Wie es sein sollte bei einem Sportverein mit zwei Ballsportarten. Und so wären alle Anwesenden zufrieden nach Hause gegangen, wenn… ja wenn man nicht das Gefühl haben müsste, dass mehr Vereinsmitglieder an den Geschicken des Vereins Interesse haben sollten. Ehrlich jetzt!