Hansa Cup 2012 – Ein Bericht aus Kreuzbritannien

Es war endlich mal wieder soweit. Nachdem der letztjährige Hansa-Cup im Vorfeld aufgrund von Gewitterwarnung und zu erwartendem Regen abgesagt werden musste, wurde dieses Jahr gespielt. Die Witterungsbedingungen blieben sich jedoch treu und reüssierten als jene des Vorjahres. Trotz oder gerade wegen des Wetters, das lässt sich nicht genau bestimmen, war es ein besonderes Turnier. Den nasskalten Verhältnissen mit flutartigen Wolkenbrüchen, auch wenn es zum Nachmittag hin aufklarte, trotzten 13 Teams der Hansa-Familie. Der Modus: zwei Gruppen, einmal sieben, einmal sechs Teams, die zwei Gruppenbesten nach Punkten und Toren stehen sich im Halbfinale gegenüber.

Die Gruppenphase wurde vor allem dominiert durch das Wetter. Am Ende der Vorrunde setzten sich in Gruppe B mit Urbanspor und der Ersten, die von den Wettbüros am höchsten gehandelten Mannschaften durch. In Gruppe A entging die Zweite nur knapp dem peinlichen Vorrundenaus startete man doch als Favorit der Gruppe. Letztendlich landete man auf Platz 2 hinter den Hansenores.

Die Halbfinals standen fest Hansa II gegen Urbanspor und Hansa I gegen die Hansenores. Letztere spielten das erste Halbfinale, in welchem die Erste Herren keinen Zweifel an ihren Titelambitionen ließ. Endstand 5:1. Das zweite Halbfinale, von beiden Teams kampfbetont geführt, entschied sich in letzter Minute durch einen Fernschuss zugunsten Urbanspors.  Endstand 0:1. Das Finale führte also die bereits in der Vorrunde aufeinander getroffenen Urbanspor und Hansa I zusammen. In einer ebenfalls von Taktik und Kampf bestimmten Partie behielt die Erste im Neunmeterschießen die Nerven und holte sich den heißbegehrten Hansa-Wanderpokal. Wetter hin, Wetter her, Hanser!

 

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Halbfinale I

Hansa I gegen die Hansenores                 5:1

 

Halbfinale II

Hansa II gegen Urbanspor                          0:1

Finale

Hansa I vs. Urbanspor                                  5:4 n.N.

 

Allen Teams sei an dieser Stelle nochmals gedankt, dass sie weiterspielten und selbst die angebotene Herabsetzung der Spielzeit von den meisten fußballverrückten und -begeisterten Mannschaften sogar dankend abgelehnt wurde. Der größte Dank gebührt Herrn Tucic, der die Gesamtverantwortung für das Turnier trug und hoffentlich noch Nerven übrig hat im nächsten Jahr  wieder bei der Organisation des Cups mitzumischen. Es ist zu  hoffen, dass alle ihren Spaß hatten und die Erkältungen sich in Grenzen halten.

Autor: Laszlo Strzoda
Fotos: Andreas Rauch