DREI

(Philipp Hertel)
Kreisliga B, Staffel 2, 8. Spieltag

FSV Hansa 07 II – 1.FC Wilmersdorf II 0:3 (0:1)
Sonntag, 06.10.’13, 11:00 Uhr

DREI

Ob Rot-Weiß Wilmersdorf überhaupt einen Pfostentreffer hatte, konnte im Nachhinein niemand mehr mit Sicherheit sagen. Man war sich jedoch allenthalben einig, dass es dem Gästeteam dazu an Chancen nicht gemangelt hatte. Ganz gefällig hatten sie das immer wieder herausgespielt. Kreisliga-A-Niveau bescheinigte der FuWo-Mann. Gleich den ersten Kopfball nach drei Minuten hatten sie im Netz untergebracht. Viel zu früh.

Etwa zehn Minuten waren dann gespielt, als Hoss den Ball zu Bialon durchsteckte. Und war der Pass auch nicht von Hoss, er hätte von Hoss sein können, der, da herrschte nach Abpfiff Übereinstimmung, einen guten Tag erwischt hatte. Bialon jedenfalls lief alleine auf den Torwart zu, zielte leider zu ungenau und verfehlte das Tor. Eine erstklassige Gelegenheit, wurde draußen applaudiert. Ja, das Spiel bot nun Spannung. Es war geradezu gut, und den Gastgebern gelang es im weiteren Verlauf, sich eine Ecke zu erarbeiten. Netz fand seinen Meister in den unendlichen Weiten des Raumes oberhalb des Quergestänges. Und während hinter der Barriere noch debattiert wurde, ob man einen solchen Ball machen muss, spielte sich Wilmersdorf ein paar Torgelegenheiten heraus. Dann war Halbzeit.

Durchgang zwei sah sogleich einen weiteren Angriff der Rot-Weißen über rechts, den sie konsequent in die Erhöhung ihrer Führung ummünzten; ein haltbarer Ball und doch 0:2 nach 48 gespielten Minuten. Viel zu früh, denn das abermals schlechte Timing und die schlechte Sicht aus der Kurve ließen auch diesen Treffer rasch in Vergessenheit geraten, ob der Ereignisse, die sich nun vor der Hansa-Wand abspielten. Hoss’ Kopfball auf Höhe des kurzen Pfostens konnte noch vom Wilmersdorfer Schnapper entschärft werden, ehe Netz bei der darauffolgenden Ecke Aluminium traf. Bublak scheiterte mit einem guten Versuch aus der Distanz. Bialon drang abermals in den Strafraum ein, es sollte nicht sein. Auf der Gegenseite blieb Wilmersdorf stets gefährlich, bedurfte schlussendlich eines abgefälschten Balles für das dritte Tor. Ungeachtet auch dessen präzisierte Behrendt einen Schuss an die Unterkante des Gästegehäuses. Er sprang heraus. Dort blieb er.

eins.

Beide Teams treffen am Samstag in der zweiten Runde des Pokals auf einen A-Ligisten. Die Zweite von Hansa stößt um 13:00 an gegen Concordia Wilhemsruh, zuhause in der Wrangelritze.

 

Hansa II: Hertel – Meiser (Schmidt, 58.), Kohl, Labude, Bublak – Engel (Hausmann, 74.), Behrendt, Stürmer, Netz – Hoss, Bialon