Ü32 SV MÜGGELPARK GOSEN I : FSV HANSA 07 1:0 (0:0)
Guten Morgen Hansa, Du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau,
du kannst so schön schrecklich sein, deine Spiele fressen mich auf.
Es wird für mich wohl das beste sein, ich geh nach Hause und schlaf mich aus…..
während ich über dich nach denke, schwarz zu gelb.
müde Spieler aufm Rasenplatz, mit tiefen Falten im Gesicht……
Frust kommt auf, denn das Tor fällt nicht!
1 Stunde Anfahrt auf den Sportplatz Müggelpark Gosen, 23,4 km entfernt von der Wrangelritze in Brandenburg. Das letzte Spiel vor drei Jahren, so war aus unserer Erinnerung zu hören, haben wir verloren. Jetzt sind wir wiederda, bei blauem Himmel auf dem riesigen Rasenplatz. Es hies in unserem Ü32-Forum, eine gute Truppe steht auf dem Platz.
Und so hat die Truppe begonnen. Es stand die gleiche Aufstellung wie letzte Woche auf dem Platz. Hansa erspielte sich erste Chancen und lies wenig bis nichts zu. Die Gosener sind nicht bekannt für Ihre Sturmtalente, eher für englischen Fussball. Grätschen, Ellbogen und Teckling. Diese englische Spielweise beeindruckte die Kreuzberger nachhaltig. Zumindest in der Weise, dass die Kreuzberger über das ganze Spiel den verunsicherten Schiedsrichter bedrängten und sich wegen meckerns 6-7 gelbe Karten einhandelten. Dabei bemerkten sie nicht, dass der Gegner das Stilmittel des Rasenplatzfussballs beherrscht. Dennoch wurde auch sehenswerter Fussball geboten, der die Zuschauer bei Laune hielt. 10 Minute M. Schalhofer setze sich links schön durch. Die Flanke konnte im Sturmzentrum niemand verwerten. In der 15 Minute spielte Ali I. nach einem Doppelpass mit A. Bartsch von der Grundlinie den Ball parallel mit 200 km/h kniehoch in den 5 meter Raum auf J. Halm. Wie eine Kanonenkugel kam der Ball geflogen, der aus 2 metern nur umgelenkt werden musste. J. Halm brachte das Kunststück fertig, den Ball im Stile eines Liberos über die Latte zu lenken. UNFASSBAR! 20 Minute Spiel über links im 16ner Auflage von J. Halm auf den heraneilenden M. Kaupmann, der das Ding mit rechts verzog. 30 Minute A. Bartsch vergab ein Chance im 16ner, bei einer weiteren war die Grenze zum Elfmeter bereits überschritten, doch der Pfiff blieb aus. In der 35 M. setzte sich M. Schalhofer erneut gut in Szene, doch es fehlt das Fortune. Oft dran am Tor aber eben nicht drin. Die Gosener feuerten einmal aus 20 metern aufs Tor in 45 minuten. Halbzeitpause in der Sonne.
Die Hanseaten setzen das Anrennen auf ein Tor fort. Nach Flanke von A. Ilhan auf J. Halm im 16ner, hat er jedoch in aussichtsreicher Position leichtfertig vertändelt. A. Bartsch verzog im 16ner allein vorm Torwart. Während die Gozener bereits 2 Auswechslungen vorgenommen haben, verlies bei den Hanseaten M. Helmer den Platz und es kam F. Engel. Die Hanseaten stellten um. J. Halm übernahm den Aussenverteidigerposten. ca. 30 Sekunden später landete der Ball im Abwehrzentrum nach einem langen Pass. Der Gozener Stürmer nahm den Ball gut mit und es stand überglücklich 1:0 für die Heimmannschaft nach der ersten Chance für Gozen. Hansa spielte weiter wie bisher. M. Schalhofer zog aus 18 Metern schön ab –knapp über die Latte. M. Kaupmann und A. Ilhan wollten auch nochmal und scheiterten ebenso.
FAZIT: 10:1 Chancen. Hansa 0 Tore, Gosen 1 Tor. Jetzt hat Hansa 5 : 9 Tore in 5 Spielen. 5 bedeutet schlechtester Sturm der Liga, 9 bedeutet drittbeste Abwehr. Müssig zu wiederholen was zu tun ist. DIE NULL MUSS STEHEN! Aber leider bringt ein einziger Fehler Hansa auf die Verliererstrasse. Die Trainer sollten ihr Konzept überdenken……….
Im Gespräch mit dem Gegner stellte sich nach dem Spiel heraus, dass wir das Spiel vor drei Jahren 5:2 gewonnen haben. Ein schwacher Trost. Sie meinten, wir haben uns heute den falschen Gegner herausgesucht, den Schiedsrichter.
Aber was soll ich sagen, dass nächste Spiel ist immer das wichtigste, stimmt in diesem Fall nicht. Wir spielen im Pokal gegen Union Südost am Freitag den 15.10. um 19:45. Das ist die Kür. Die nächste Liga-Premiere ist am So den 24.10.–11:45 beim SSV Köpenick-Oberspree II wieder auf Rasen.