Kakophonie des Grauens

13.Spieltag: BSC Reinickendorf II – FSV Hansa 07 II 2:0 (2:0)

Morgenstund hat Gold im Mund! Wer diesen Spruch erfunden hat, musste definitiv noch nie Sonntags um 8 Uhr aufstehen, um dann im schönen Reinickendorf am Schäfersee Fußball zu spielen. Besagtes Gold schmeckte dann eher nach bitterem Filterkaffee und U-Bahn-Luft.

Hansa war angetreten mit dem Ziel den Abstand zu Reinickendorf wenigstens konstant zu halten, was die der Mitnahme eines Punktes bedurft hätte, aber, aber, aber…

Tja, was sich dem kälteresistenten, frühaufgestandenen Zuschauer bot, war zumindest von hanseatischer Seite, eine Kakophonie des Grauens des Fußballs. Von A-Z waren alles vertreten, was man falsch machen kann. Beispiele gefällig?

Abwehrverhalten, Ballkontrolle, Chaos, direktes Spiel, Einwürfe, usw., usw. So bleibt der fade Nachgeschmack, dass Hansa sich mal wieder selbst bezwungen hat, denn der Gegner war nicht von überragender Qualität, welche wir in dieser Kreisliga C eh noch nicht erlebt haben und trotzdem schon die 5. Niederlage einstecken mussten. Hansa blieb den Nachweis eine Mannschaft zu sein leider schon zu oft schuldig!

Aufstellung: Gladis – Steinfeld, Borchert, Meiser, Rauch – Engel, Fischer, Hubmann, Dieng – Siegel, Bektas

Tore: 1:0 (7.), 2:0 (45.+1)

bes. Vorkommnisse: Gladis lenkt Elfmeter per Telepathie an den Außenpfosten (38.)

Spieler des Spiels: Der Spieler mit der Nr.7 von Reinickendorf, der das Spiel lenkte, das 1:0 mit einem schönen Pass einleitete und sich nicht an den ständigen Meckereien seiner Mannschaftskameraden untereinander beteiligte.